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This and that.

Mediale Grundversorgung in Gefahr?

Die GEZ hat im Auftrag der ARD, ZDF und des Deutschlandradios im Jahr 2005 gerade einmal 7.12 Mrd Euro eingenommen. Wie man sich gut vorstellen kann, ist das zu wenig um die ordentliche "mediale Grundversorgung" sicher zu stellen, vor allem wenn auch sportliche Großereignisse wie die FIFA Fussball WM und die olympischen Sommer- und Winterspiele lückenlos im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen seien sollen. Da kann es einem schon sauer aufstoßen, dass die Ministerpräsidenten der Länder die von der KEF vorgeschlagene Gebührenerhöhung um moderate 1.09 Euro (ca. 15 %) abgelehnt haben und eine Anhebung um 88 Cent auf 17.03 Euro beschlossen haben.

Man muss also wirklich um die Qualität der medialen Grundversorgung in Deutschland bangen, denn schon so können ARD und ZDF gerade einmal 21.5 Fernsehsender (Das Erste, Bayerisches Fernsehen, hr-fernsehen, MDR Fernsehen, NDR Fernsehen, Radio Bremen TV, rbb Fernsehen, SR Fernsehen, SWR Fernsehen, WDR Fernsehen, EinsExtra, EinsFestival, EinsPlus, BR alpha, DW-TV, 3sat, ARTE (halb), KI.KA, Phoenix, ZDFinfokanal, ZDFdokukanal, ZDFtheaterkanal) und ein paar Radioprogramme unterhalten. Auch auf im Privatfernsehen beliebte Formate wie zum Beispiel Castingsshows muss man bis jetzt, sicher nicht zuletzt aus Kostengründen, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verzichten. Schade

Ganz am Rande: wieso zählen zur "medialen Grundversorgung" eigentlich keine "Printmedien"? Wieso müßen wir auf eine oder besser mehrere öffentlich-rechtliche Tagezeitung verzichten? [tags]fernsehen, tv, kotzen, gez [/tags]