Ich weiss jetzt, warum bei Arbeiten an Kabeln unter der Straße, diese beim "zumachen" immer neu eingesandet werden. Wenn zufällig ein Stein auf den Kabeln liegt, kann dieser beim verdichten des Erdreichs das Kabel beschädigen, so daß dieses dann anfällig für Korrosion etc. wird. Und als man vor einem halben Jahr bei uns vor der Tür die Straße aufgerissen hat, scheint genau das passiert zu sein. Gestern morgen gab es jedenfalls erstmal keinen Strom. Damit auch kein Heißwasser und kein Internet/Telefon, schließlich braucht der DSL/ISDN Splitter auch Strom aus der Steckdose.
Der Elektriker der um kurz nach acht da war, stellte dann auch schnell fest, dass es an der Stadt lag, diese war auch schon von den Nachbarn informiert. WIr und die nächsten fünf Häuser auf unsere Straßenseite waren betroffen. Die Stadt hat dann auch schnell angefangen auf der Straße zu buddeln, stellte allerdings gegen 16:00 fest, dass sie jedenfalls bei uns vor dem Haus an der falschen Stelle gebuddelt hatten. Bei Kerzenschein im Kalten sitzend mussten wir dann noch bis 19:30 auf Strom warten. Beim reparieren des Stromnetzes hatten die Experten dann allerdings die Telefonleitung zerstört, so dass heute morgen erstmal die Jungs von der Entstörstelle der Telekom anrücken mussten. Die haben uns dann auch gleich informiert, daß die Telefonkabel zum Haus schon antik, noch bleiummantelt sind und wohl demnächst verrotten. Fein. Naja, wenigstens haben sie das Kabel erstmal wieder geflickt und wir haben wieder Telefon/Internet.
Fazit: Strom war schnellstens wieder da, hat gerade mal geschätzte 11 Stunden zwischen Meldung und Behebung gedauert, das Internet war aber erst nach mehr als 24 Stunden wieder da. Skandalös!