Zwei halbwegs aktuelle Alben, die für mich mindestens zu den 10 besten dieses Jahres gehören.
Amanda Rogers - Heartwood Schon vor etwa einem Jahr angekündigt, nun endlich erschienen, erfüllt Heartwood alle Erwartungen die der Teaser "Good Morning Heartwood" vor einem Jahr bei mir erweckt hat. Heartwood ist nicht mehr so minimalistisch wie gewohnt, klingt eher nach "normalem" Indiepop. Soll heißen: es gibt öfter Gitarren und Schlagzeug zu hören als man es sonst von Amanda gewohnt ist. Tut dem Album aber keinen Abbruch, weiterhin schöne Melodien, teils fröhlicher und energischer als gewohnt, aber emotionsgeladen wie eh und je.
Einziger Kritikpunkt: Heartwood ist mir an manchen Stellen ein bisschen zu leicht, glatt und eingängig. Wunderbar: Drive, Fate's Northern Shore, Operator and ganz besonders Cabin Muse. Auf den (gefühlten) zwanzigsten Aufguss von This Beauty hätte dagegen ich gut verzichten können, konnte ich mich noch nie besonders mit anfreunden.
Burst - Lazarus Bird ein würdiger Nachfolger für "Origo", dessen "Flight's End" und "Where The Wave Broke" immer noch zu meinen Lieblingsliedern gehören. Mit Lazarus Bird präsentieren sich Burst so abwechslungsreich, mal dicht, mitreißend und explosiv, dann wieder klar und geradezu spährisch, dass es äussert schwer fällt, sie in irgendeine Schublade zu stecken (das deute ich bereits als guts Zeichen). Vielleicht Psychadelic-Post-Hardcore-Progressive-Metal.
Probehören auf Bursts myspace Seite möglich und empfohlen.