Vorletztes Wochenende war ich in Frankfurt um mir die KUNSTMASCHINEN - MASCHINENKUNST Austellung in der Schirn anzuschauen. Kurz und knapp: ein Flopp. Obwohl es ein paar ganz nette "Maschinen" gab, war die Ausstellung recht klein und das meiste Ausgestellte relativ belanglos und passte eher auf einen Kindergeburtstag oder den Kunsthandwerker-Markt. Mit den (kunst-)philosophisch angehauchten Fragen von der Internetseite/aus dem Austellungsprospekt (der wirklich nett war und Bilder von sämtlichen! Kunstwerken Austellungsstücken enthielt) beschäftigte sich die Ausstellung leider nicht weiter.

was aber passiert, wenn Maschinen Kunst produzieren? Werden aus Künstlern dann Ingenieure? Was bedeutet der scheinbare Rückzug des Künstlers aus dem kreativen Akt, und welche Konsequenzen resultieren daraus für Originalität und Einzigartigkeit des Kunstwerks? Was ist dann überhaupt das Kunstwerk: die Maschine, das Produkt oder der Akt seiner Herstellung?

Drei der besseren Ausstellungsstücke lassen sich eh online betrachten/ausprobieren: www.jacksonpollock.org Pollok zum selber machen nag.iap.de - der net.art generator www.isaidif.net - das hier ist nur so naja und die verliert klar gegen den Dali-Unterschriften-Automaten

Viel besser als erwartet gefiel mir dann Lucas Cranach d.Ä. im Städel (noch bis zum 17.02.), den ich eigentlich nur als "Kollateralschaden" mit in Kauf genommen hatte. Dort gab es auch eine informative Audioführung, der es gelang mich für die Renaissance zu interessieren. Empfehlenswert. [tags]Kunst, art, Frankfurt, Tinguely, Maschinen, Cranach, Städel, Staedel, Schirn[/tags]